Das ist bislang bekannt
Die Passagiere mussten einige Stunden ausharren, ehe sie zu einem Ersatzzug gebracht wurden. Allerdings hätten sich einige entgegen der Anweisung eigenständig "im Tunnel vom Zug wegbewegt", sagte Baumgartner. Deshalb müsse der Tunnel nun abgesucht werden. Der Betrieb auf der Strecke sei bis auf weiteres gesperrt. Es kommt zu erheblichen Verspätungen.
Auch ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte, dass sich einige entgegen der Anordnung vom Zug im Tunnel entfernt hätten. Deshalb habe der Strom abgeschaltet werden müssen. "Gemeinsam mit den Einsatzkräften wurde daher entschieden, dass es zu einem Ausstieg aller Fahrgäste aus dem Tunnel an die Oberfläche kommt", teilte der Bahnsprecher der dpa mit.
Panne kurz nach dem Start
Der Zug war um 13.13 Uhr gestartet, die Panne passierte nach Angaben des ÖBB-Sprechers um 13.30 Uhr. "Da ein Abschleppen technisch nicht möglich war, wurde entschieden, dass die Passagiere im Tunnel in einen Ersatzzug umsteigen", teilte der Sprecher mit. Laut Deutscher Bahn waren die Österreichischen Bundesbahnen der Betreiber des ICE auf dem Abschnitt im Nachbarland.
Geduld war gefragt
Nach Medienberichten saßen die Passagiere teils in Dunkeln und ohne Klimaanlage stundenlang fest. Der ICE sei auf dem Weg nach Hamburg gewesen. Im Einsatz waren zahlreiche Rettungskräfte. Über Verletzte gab es keine Angaben.
© dpa | Abb.: Christian Zenger / ÖBB (Archiv) | 26.07.2025 21:47