"Ein Ersatzverkehr wird derzeit unter Hochdruck organisiert", teilte das private Bahnunternehmen mit. "Eine Prognose, wann der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist derzeit nicht möglich."
Die Brücke in Mittelherwigsdorf steht nach Angaben des Landratsamtes Görlitz schon länger wegen Schäden unter verschärfter Beobachtung. Ein Gutachten zur Standsicherheit habe nun ergeben, dass "ein Spontanversagen mit akuter Einsturzgefahr nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden kann", informierte die Behörde. Daher sei sie ab sofort auch für Fußgänger und Radfahrer, die bisher noch zugelassen waren, gesperrt worden.
Nach dem Abriss der Brücke sollen die Züge wieder uneingeschränkt fahren können. Dieser Rückbau sei spätestens im November geplant.
© dpa | Abb.: Länderbahn (Symbolbild) | 28.07.2025 15:37