Bisher ist noch nicht entschieden, wie die wichtige Strecke für die Hochgeschwindigkeitszüge ICE und TGV zwischen den beiden Hauptstädten verlaufen soll. Die Strecke über Saarbrücken steht in Konkurrenz zu einer Streckenführung über Karlsruhe und Straßburg.
"Wir freuen uns über positive Signale für eine Streckenführung der Verbindung Paris-Berlin über Saarbrücken. Sie ist technisch und politisch sinnvoll. Dennoch halten wir gemeinsam in der Grenzregion den Druck hoch, dass es auch tatsächlich so kommt", teilte Rehlinger am Montag mit. "Es wäre das völlig falsche Signal, wenn die Großregion von der wichtigen europäischen Verbindung zwischen Berlin und Paris abgehängt würde."
In der Resolution heißt es, das "Herz der deutsch-französischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit" schlage zwischen dem französischen Teil der Mosel und dem Saarland. "Der Halt in Saarbrücken muss daher Teil der Schienendirektverbindung Paris-Berlin sein." Kein anderes französisches Departement sei so eng mit Deutschland verbunden wie das Departement Moselle.
Die Resolution ist unter anderem vom französischen Senator Michaël Weber (Moselle), dem Präsidenten des Gemeindeverbandes Saargemünd, Roland Roth, und dem Bürgermeister des französischen Grenzortes Forbach, Alexandre Cassaro, unterschrieben. Auch der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) ist dabei.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang | 30.10.2023 16:12