Aufgrund von Sicherheitsbedenken in Abstimmung mit der DB Infrago sei auch ein Abschleppen verworfen worden, hieß es. Weil es an dem Tag zu zahlreichen weiteren Störungen im Bahnverkehr gekommen war, seien Koordination und Kommunikation zwischen allen beteiligten Stellen zusätzlich belastet gewesen.
Fahrgäste wählten den Notruf
Damals musste 48 Bahnreisende bei den hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad und kaputter Klimaanlage ausharren. Die Regionalbahn war aufgrund eines technischen Defekts zum Stehen gekommen. Einige Fahrgäste wählten nach rund zweieinhalb Stunden den Notruf.
Daraufhin rückten Landes- und Bundespolizei sowie Rettungskräfte an, um zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk Nordenham die Fahrgäste aus dem Zug zu befreien. Fünf Menschen wurden wegen Kreislaufproblemen und Dehydrierung behandelt. Betroffene Kundinnen und Kunden können eine Entschädigung oder Erstattung beim Kundenservice der Nordwestbahn beantragen, wie es weiter hieß.
© dpa | Abb.: IMAGO / Rüdiger Wölk | 12.07.2025 13:25