
DB Cargo Güterzug mit Baureihe 185 unterwegs im Einzelwagenverkehr, © Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee
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Ziel des Neubaus ist die Entlastung der bestehenden Strecken für pünktlichere Personenzüge. Die rund 15 Kilometer lange Neubaustrecke solle den Bahnknoten Fürth entlasten und die Qualität des Zugverkehrs somit signifikant steigern. Der Bahnabschnitt zwischen Fürth und Nürnberg zähle zu den am stärksten frequentierten in Bayern. "Die Umleitung der Güterzüge auf die neue Strecke schafft mehr Platz für Personenzüge auf der Bestandsstrecke – einer der zentralen Verkehrsadern Bayerns und der Schnellfahrstrecke München–Berlin", heißt es in der Mitteilung der Bahn.
Güterverkehrslärm soll reduziert werden
Die betroffenen Anwohner sollen in drei Informationsveranstaltungen über die Auswirkungen des Neubaus, etwa hinsichtlich Lärm- und Erschütterungsbelastung aufgeklärt werden. Grundsätzlich solle die neue Strecke, die in Teilen auch unter der Autobahn A73 verlaufen werde, den Lärm deutlich reduzieren.
Nürnberg und Fürth haben für den Bahnverkehr in Deutschland historische Bedeutung. Zwischen beiden Städten war im Jahr 1835 die erste Eisenbahnverbindung Deutschlands eröffnet worden. Ein erster Gütertransport ist aus dem Folgejahr überliefert: Es wurden zwei Fässer Bier transportiert.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee (Symbolbild) | 15.05.2025 16:02