Neben den Arbeiten im Knoten Schwandorf stehen nun die Modernisierung von sieben Bahnübergängen, die Stellwerksanpassung in Schwandorf und der Einbau neuer Brückenlager an.
Die Strecke Regensburg–Schwandorf sei für Pendler und Schüler in der Region und als Umleiterstrecke für die Generalsanierungen Nürnberg–Regensburg und Obertraubling–Passau von großer Bedeutung, so Lucas Griep, Projektleiter bei der DB InfraGO. Die Strecke war sehr beansprucht und habe täglich Störungen verursacht. "Wir modernisieren, um den Zugverkehr wieder zuverlässiger zu machen", sagte Griep.
Gleise zwischen Regensburg und Schwandorf bereits erneuert
Für die Modernisierung sind zahlreiche Großbaumaschinen im Einsatz. Die bis zu 1.000 Meter langen Gleisumbauzüge entfernen die alten Gleise, bauen den Schotter aus, reinigen ihn und bauen gereinigten Alt- und Neuschotter, Schwellen und Schienen wieder ein. Bis zu 200 Meter Gleis können damit in einer Stunde erneuert werden.
Mit den Umbauzügen wurden bereits die Gleise zwischen Regensburg und Schwandorf planmäßig erneuert. Die verbleibenden Gleise im Bahnhof Schwandorf sollen ebenso wie die Weichen mit Eisenbahndrehkränen und Baggern erneuert werden, so die Deutsche Bahn. Nach Abschluss der Arbeiten zwischen Regensburg und Schwandorf werden dann ab dem 23. August sukzessive die Streckenabschnitte bis Weiden saniert.
Während der notwendigen Streckensperrungen wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen angeboten.
© schiene.de mit Deutsche Bahn | Abb.: Deutsche Bahn AG / Claus Weber | 04.08.2025 05:56