"Wir halten Wort und steigen 2023 komplett aus der Nutzung von Glyphosat aus", teilte der Vorstandsvorsitzende Richard Lutz mit. "Nachdem wir eine Vielzahl an alternativen Verfahren geprüft haben, freut es mich, dass wir zukünftig auf eine ökologische Alternative zu Glyphosat setzen können." Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat nach Bahnangaben die Pelargonsäure im Februar in Abstimmung mit dem Bundeslandwirtschafts- und Bundesverkehrsministerium zugelassen.
Die Bahn hat nach eigenen Angaben seit 2020 den Einsatz von Glyphosat im Vergleich zu 2018 mehr als halbiert. 2017 hatte das Unternehmen noch 67 Tonnen Glyphosat eingesetzt. Der Unkrautvernichter ist in der EU bis Ende 2023 zugelassen. Die WHO-Krebsforschungsagentur IARC hatte ihn 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" für Menschen eingestuft.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben | 12.03.2023 22:44