So lange muss der Konzern auf die gemieteten Loks zurückgreifen. Am Angebot ändere das aber nichts, sagte ein Sprecher. Alle geplanten Verbindungen würden wie geplant bedient.
Was dadurch anders ist
Gleichwohl sind die neuen Züge den Angaben zufolge aufgrund der fehlenden Zulassung für den Steuerwagen derzeit langsamer unterwegs. Statt 230 Kilometern pro Stunde fahren sie mit den unterschiedlichen Loks nur maximal Tempo 200. Die Verbindung dauert daher länger als sonst üblich.
Der ICE L stammt vom spanischen Hersteller Talgo und ähnelt optisch eher den IC-Fernzügen des Konzerns. Aufgrund des stufenlosen Einstiegs sind die Fahrzeuge barrierefrei. Das L steht laut Bahn für "Low floor".
Im kommenden Jahr sollen die neuen Züge auf weiteren Verbindungen eingesetzt werden, ab Mai etwa zwischen Berlin, Hamburg und Westerland und ab Juli auch zwischen NRW und Westerland sowie zwischen NRW und dem Allgäu.
Insgesamt vier neue Züge seien bis Jahresende ausgeliefert, hieß es von der Bahn. Im nächsten Jahr kommen demnach neun weitere. Insgesamt umfasst die Bestellung bei Talgo 79 ICE L. Eigentlich sollte der neue Zug schon 2024 ausgeliefert werden.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben | 19.12.2025 14:29




