Zwischenhalte sind jeweils Bremen, Bad Bentheim, Hengelo, Deventer und Amersfoort. Eine Fahrt dauert jeweils sechs Stunden. Von Ende September an ist eine tägliche Verbindung geplant.
GoVolta mit Hauptsitz in Breda (Niederlande) ist nach eigenen Angaben ein neues privates Bahnunternehmen mit einem Kernteam von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das internationale Städteverbindungen anbieten will. Den Anfang machen die Verbindungen zwischen Amsterdam und Berlin sowie Amsterdam und Hamburg. Für den Betrieb der Züge arbeitet GoVolta mit den Partnerunternehmen Keolis Nederland und Brouwer Technology zusammen.
Koffer müssen zugebucht werden
"Unser Ansatz ist simpel: günstige Tickets und immer ein garantierter Sitzplatz", sagt Mitgründer Maarten Bastian. Fahrgäste könnten zwei verschiedene Klassen wählen. Jeder Zug bestehe aus 11 Wagen mit insgesamt rund 820 Sitzplätzen, inklusive einem Loungewagen mit Essen und Getränken. Zwei Handgepäckstücke seien im Preis inbegriffen, weitere Koffer müssten hinzugebucht werden.
Die Verbindung Amsterdam-Berlin mit Zwischenhalten in Amersfoort, Deventer, Hengelo, Bad Bentheim, Osnabrück und Hannover startet am 19. März in Berlin. Sie wird an drei Tagen der Woche jeweils dienstags, donnerstags und samstags angeboten. Diese Strecke soll von 1. Juli an täglich in beide Richtungen verkehren.
Im ersten Jahr erwartet das Unternehmen ungefähr 500.000 Passagiere auf den internationalen Verbindungen, sagt Bastian der Deutschen Presse-Agentur. Für 2027 erwartet das Unternehmen etwa 1,7 Millionen Reisende, weil die Zahl der Verbindungen nach Deutschland steige und im Dezember 2026 die Strecke Amsterdam-Paris hinzukomme.
In den kommenden Jahren prüfe GoVolta, ob es weitere Direktverbindungen von Amsterdam nach Frankfurt, München, Basel, Brügge und Kopenhagen einrichtet. Außerdem biete GoVolta komplette Städtereisepakete an.
© dpa | Abb.: GoVolta | 10.12.2025 17:10




