Vor zweieinhalb Wochen sind am Bahnhof Kabel für Weichen- und Signalsteuerung durchgeschnitten worden - Störungen sind die Folge. Nun schreiben Unbekannte in der Nähe das Wort "Sabotage" an die Wand.
Hat ein Graffiti etwas mit einem Anschlag auf den Bahnverkehr in Coburg zu tun? Ermittler der Kriminalpolizei prüfen derzeit einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Schriftzug "Sabotage" auf einer Mauer in Coburg und durchtrennten Kabeln am Bahnhof der Stadt, wie die Polizei mitteilte. Denn die Wand, auf die das Wort geschrieben wurde, befinde sich in der Nähe des Bahnhofs.
Am Samstag war der fünf Meter breite Schriftzug nach Angaben der Polizei entdeckt worden. Zweieinhalb Wochen zuvor hatten bisher unbekannte Täter am Coburger Bahnhof mehrere Kabel für Weichen- und Signalsteuerung an der Strecke ins thüringische Sonneberg durchtrennt. Damit lösten sie erhebliche Probleme im Nah- und Fernverkehr aus. Die Ermittler schätzen den Schaden auf etwa 20.000 Euro.
© dpa | 01.09.2025 21:12