Mehr als jeder Fünfte gab an, dazu nichts sagen zu können, weil er oder sie den Fernverkehr der Deutschen Bahn nicht nutze. Für die Umfrage wurden zwischen dem 14. und 16. Juli rund 2.000 Menschen online befragt.
Was die Preise ausmacht
Die Fahrpreise im Fernverkehr des bundeseigenen Konzerns schwanken stark, je nach Wochentag, Uhrzeit und der damit zusammenhängenden Nachfrage. Wer kurzfristig für eine Fahrt am Freitagabend bucht, zahlt deutlich mehr als jemand, der in der Woche um die Mittagszeit unterwegs ist. Zuletzt hatte die Bahn mit umfassenden Rabatt-Aktionen versucht, die Nachfrage im Fernverkehr während des Sommers anzukurbeln.
Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2024 hatte die Bahn indes die Preise für die sogenannten Flextickets im Schnitt um sechs Prozent erhöht. Damit können Kundinnen und Kunden am Tag auf der gewünschten Verbindung jeden beliebigen Zug nehmen. Auch für Pendlerinnen und Pendler wichtige Streckenzeitkarten wurden teurer sowie die Bahncard 100. Die Spar- und Supersparpreise haben sich hingegen zum Fahrplanwechsel nicht geändert.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) warnte kürzlich davor, dass angesichts steigender Nutzungsgebühren für die Schieneninfrastruktur noch in diesem Jahr weitere Preiserhöhungen für Fahrgäste beschlossen werden könnten.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben (Symbolbild) | 30.07.2025 10:04