
Eröffnung Empfangsgebäude Bahnhof Bitterfeld. Im Bild v.l.n.r.: Stefan Schnorr , Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr; Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe DB InfraGO; Dr. Lydia Hüskens Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen- Anhalt; Armin Schenk, Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen , © Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont
Mehr als nur Beton und Glas
Der Neubau gehört nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) zu den nachhaltigsten Bahnhofsgebäuden in Deutschland. Die Fassade aus recyceltem Aluminium sei inspiriert von Kohle und Bitterfelder Bernstein. Auf dem begrünten Dach erzeugt eine Photovoltaikanlage Strom, der das Gebäude versorgt. Beheizt wird es mit Fernwärme.
Finanziert wurde das Projekt mit rund 23 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen sowie Mitteln von Bund, Land, Stadt und Bahn. Es ist das erste abgeschlossene Bahnprojekt im Rahmen dieses Strukturstärkungsgesetzes.
Neuer Look für Vorplatz und Bahnsteige geplant
Im nächsten Schritt wollen die Bahn und die Stadt den Vorplatz mit einem neuen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und Fahrradstellplätzen neugestalten. Auch die Bahnsteige und die Personenunterführung sollen erneuert werden.
Rund 7.000 Menschen nutzen den Bahnhof täglich. Bitterfeld ist Knotenpunkt im Regionalverkehr und Station für ICE-Züge unter anderem in Richtung München, Frankfurt und Hamburg.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont | 17.07.2025 11:53