Einem Lokführer fiel am Sonntagabend eine Gruppe Jugendlicher auf dem Autozug auf. Sein Kollege bemerkte, dass ein Wagen etwa 15 Meter neben dem Waggon stand. Als die Polizei vor Ort Spuren sicherte, meldete sich eine Zeugin mit einem Hinweis auf einen der Täter.
Der 15-Jährige gestand, schon öfter auf dem Autozug Fotos von den Fahrzeugen gemacht zu haben. Am Sonntagabend habe er sich mit drei Freunden in ein Auto gesetzt. Beim Starten des Motors habe sich das Fahrzeug rückwärts bewegt und sei vom Zug gefallen. Sie fuhren das Auto noch einige Meter weiter, bis es im Gleisbett stecken blieb.
Laut Bundespolizei brach der Unterboden des Wagens, an Heck und Front entstand ein Schaden und ein Reifen ist platt. Die Beamten ermitteln wegen Sachbeschädigung und gehen von einem hohen Schadenersatz aus, den die Jugendlichen zahlen müssen.
© dpa | Abb.: Bundespolizei Bremen | 30.06.2025 19:38