Im Koalitionsvertrag sei eine Neuaufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand verabredet worden, sagte Schnieder. "Da geht es um das Gesamtkonstrukt: Müssen der Mutterkonzern und die zahlreichen Tochtergesellschaften so aufgestellt sein? Brauchen wir eine so hohe Zahl an Vorständen wie derzeit? Über diese Fragen will ich reden." Wenn die Struktur feststehe, werde es auch um Personalfragen gehen, kündigte der Minister an.
Ein Bekenntnis zu Bahnchef Richard Lutz vermied Schnieder. Zwar sagte er: "Einfach den Trainer rauszuwerfen, und zu hoffen, dass alles gut wird, ist nicht mein Angang." Auf die Frage, ob Lutz sein uneingeschränktes Vertrauen genieße, antwortete er aber ausweichend. "Wir wissen beide, dass wir für eine erfolgreiche Bahn aufeinander angewiesen sind", sagte Schnieder. Und: "Nur wenn Eigentümer und Geschäftsführung Seite an Seite gehen, kommen wir voran. Über den Weg werden wir uns noch unterhalten. Aber bei der Richtung sind wir uns einig."
Absender: dts Nachrichtenagentur | Abb.: via dts Nachrichtenagentur (Archiv) | 17.06.2025 07:21