Geplant sind Ausbau und Elektrifizierung von Strecken im Grenzgebiet zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Konkret geht es um die Brenzbahn, die Illertalbahn und die Strecke Senden-Weißenhorn. Nun wurden die nächsten Planungsschritte beschlossen.
"Ein verbesserter Takt und zusätzliche Halte werden den Menschen ein komfortables attraktives Angebot zum Um- und Einsteigen bieten – egal ob in der Stadt oder auf dem Land", sagte Hermann. Eine Nutzen-Kosten-Untersuchung habe gezeigt, dass sich der Ausbau lohne. "Im Sinne der Fahrgäste und der ganzen Region kann der Ausbau nun weitergehen", sagte Bernreiter.
Bayern und Baden-Württemberg wollen die eingleisige und bisher nicht elektrifizierte Brenzbahn zwischen Ulm, Heidenheim und Aalen ausbauen. Auf der Illertalbahn zwischen Neu-Ulm und Kempten ist eine Elektrifizierung der 85 Kilometer langen Strecke und teilweise ein zweigleisiger Ausbau geplant. Die Strecke Senden-Weißenhorn soll ebenfalls elektrifiziert werden. Auf der Filstalbahn zwischen Ulm und Geislingen soll die S-Bahn im halbstündigen Takt mit neuen Stationen fahren.
Im Dezember 2020 ist die Regio S-Bahn Donau-Iller als Pilotprojekt gestartet. Das Netz wird ausgebaut und soll bis 2030 mehr als eine Million Menschen verbinden.
© dpa | Abb.: RSB-DI | 08.02.2024 15:12