In einer ersten Ausbaustufe soll bis zum Fahrplanwechsel 2024/2025 nun die Teilstrecke zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und Ihrhove modernisiert werden. Dazu wird an Gleisen, Weichen, Signalen und Oberleitungen gearbeitet. In Ihrhove bei Leer wird zudem die Stellwerkstechnik erneuert.
Ende kommenden Jahres soll dann auch die neue Friesenbrücke über die Ems Teil der Strecke werden. Seit ein Frachter die Brücke 2015 zerstörte, gibt es auf der Strecke zwischen Niedersachsen und den Niederlanden Ersatzverkehr mit Bussen.
Zum Start der Arbeiten sagte die DB-Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen, Ute Plambeck, der Streckenausbau sei nicht nur ein Zeichen für klimafreundlichen Bahnverkehr, sondern stärke auch die Wirtschaft und den Tourismus in der Region.
Ab Ende 2024 soll sich die Fahrzeit für Reisende zwischen Bremen und Groningen auf weniger als zweieinhalb Stunden verkürzen. Nach der zweiten Ausbaustufe soll die Reisezeit unter 2:15 Stunden betragen. Vor der Unterbrechung der Strecke lag die Reisezeit bei 2:43 Stunden.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Manuel Weidt | 01.12.2023 16:24