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Die GDL hat für Mittwochabend, 22.00 Uhr, bis Donnerstagabend, 18.00 Uhr, zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen. Es ist bundesweit mit Zugausfällen und anderen Einschränkungen zu rechnen. Gewerkschaftschef Claus Weselsky will so nur wenige Tage nach der ersten Verhandlungsrunde den Druck auf die Arbeitgeberseite in den Tarifgesprächen erhöhen.
Im Regionalverkehr ist es ebenfalls das Ziel der Bahn, ein stark reduziertes Angebot auf die Schiene zu bringen. "In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im Regionalverkehr massive Einschränkungen geben", teilte der Konzern mit.
Fahrgäste, die ihre für Mittwoch und Donnerstag geplanten Reisen verschieben möchten, könnten ihre Tickets zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung sei aufgehoben. "Die Fahrkarte gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden."
Auch im Schienengüterverkehr wird die DB alles daransetzen, die Auswirkungen des GDL-Streiks auf Industrie und Wirtschaft so gering wie möglich zu halten, teilte die Bahn mit.
© dpa, schiene.de | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben | 14.11.2023 20:20