Befragt wurden die Bahn-Mitarbeiter zwischen dem 9. September und dem 2. Oktober, also weitgehend noch bevor die neue Bahnchefin Evelyn Palla den Job an der Konzernspitze am 1. Oktober angetreten hat. Teilgenommen am sogenannten "Kulturbarometer" haben etwa 13.000 Mitarbeiter. Anders als bei der Vorjahresumfrage wurde dieses Jahr nur eine repräsentative Stichprobe befragt, hieß es.
"Die Ergebnisse sind - wenig überraschend - nicht besonders erfreulich", sagte Personalvorstand Martin Seiler. "Sie zeigen aber auch, dass die Mehrheit der Belegschaft grundlegende Veränderungen in unserem Konzern will."
Tatsächlich sehen 70 Prozent aller Befragten die Notwendigkeit eines Neuanfangs, heißt es in dem Bericht. Bei den Führungskräften sind es demnach sogar 83 Prozent und auf der obersten Leitungsebene sogar 95 Prozent. Erstmals überwiegt bei ihnen der Pessimismus, was die Ausrichtung des Konzerns angeht: Nur 31 Prozent blicken optimistisch in die Zukunft (2024: 38 Prozent), 34 Prozent sehen die Situation ambivalent, 35 Prozent sind pessimistisch (2024: 30 Prozent).
Absender: dts Nachrichtenagentur | Abb.: via dts Nachrichtenagentur (Archiv) | 05.11.2025 18:20




