Schäden am Gleis
18:04 Uhr   UPDATE 

Züge rund um Wuppertal brauchen länger

Auf der ICE-Strecke zwischen Hagen und Wuppertal gibt es seit dem Wochenende Probleme. Die Bahn spricht von "Beschädigungen" - und wagt keine Prognose, wann die Züge wieder normal fahren.
S-Bahn in Wuppertal
Zwei Einheiten der Baureihe ET 1440 von DB Regio NRW als S-Bahn in Wuppertal, © Deutsche Bahn AG / Georg Wagner
Schäden an der Bahnstrecke zwischen Hagen und Wuppertal sorgen seit dem Wochenende für Probleme bei Zügen im Nah- und Fernverkehr. ICEs, die von Köln nach Berlin oder Hamburg fahren, brauchen dadurch seit Sonntagnachmittag 10 bis 30 Minuten länger, wie das Unternehmen mitteilte.

Wie lange die Reparatur der Strecke dauern werde, ließ ein Bahnsprecher am Montag offen. "Unser Personal vor Ort arbeitet unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung", schrieb die Bahn auf ihrer Internetseite. Genauere Angaben zum Grund für die Schäden machte das Unternehmen nicht.

Im Fernverkehr waren am Sonntag und am Montag zahlreiche Züge rund um Wuppertal deutlich verspätet. Einzelne Fernzüge wurden laut Bahn weiträumig über das Ruhrgebiet umgeleitet und hielten nicht in Solingen, Wuppertal und Hagen.

Ausfälle und Verspätungen im Regionalverkehr

Auch im Regionalverkehr waren viele Züge stark verspätet oder fuhren nur auf einem Teil der Strecke. Der RE7 aus Krefeld und Köln endet bis auf weiteres in Wuppertal-Oberbarmen. Von dort aus müssen Fahrgäste mit Ersatzbussen in Richtung Hagen weiterfahren. Auf den Linien RE4 und RE13 werde bei jeder Zugfahrt individuell entschieden, wie die Züge fahren und wie man die Reisenden ans Ziel bringen könne.

Fahrgästen empfahl das Unternehmen, ihre Verbindung vor der Fahrt online zu prüfen. 

Strecke soll generalsaniert werden

Die Strecke von Hagen über Wuppertal nach Köln ist eine der wichtigsten Verbindungen im Bahn-Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen. Im kommenden Jahr soll der Abschnitt im Zuge der Generalsanierung für gut fünf Monate weitgehend gesperrt werden. Vom 6. Februar 2026 an sollen lediglich einige S-Bahnen fahren. Reisende im Fernverkehr müssen sich bis zum 10. Juli 2026 auf Umleitungen und Ausfälle einstellen. Für Pendler in der Region sollen Ersatzbusse fahren.

Zuletzt hatte es im Großraum Krefeld durch ein defektes Stellwerk mehrere Tage lang Zugausfälle gegeben.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Georg Wagner | 03.11.2025 11:26

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