
DB-Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla und Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr bei der Präsentation des neuen ICE L im Berliner Ostbahnhof am 17.10.2025, © Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
Verwandte Themen
Die neue Bahn-Chefin kündigte harte Einschnitte in der Zentrale an: "Ich überprüfe jeden Job auf den Mehrwert für unsere Kunden. Die Verwaltung muss dem Eisenbahner dienen."
Viele Entscheidungen sollen demnach nicht mehr in der Zentrale – dem Bahntower in Berlin – getroffen werden: "Ich mache die Macher vor Ort zu den Entscheidern", sagte Palla. "Sie sind das Rückgrat unseres Unternehmens. Auch sie verdienen einen Neuanfang."
Weniger Bürokratie
Palla kündigte auch Veränderungen für die Chefetage und Top-Manager an: "Mein Anspruch ist, weniger Bürokratie bei der Bahn und deutlich mehr Raum für Macherinnen und Macher zu schaffen. Entscheidungen werden zukünftig dort getroffen, wo die Verantwortung liegt, und nicht drei Etagen höher."
Schmutzige Züge, schmuddelige Bahnhöfe und geschlossene, defekte Bordbistros soll es nach ihren Worten in Zukunft nicht mehr geben. Für Bahnkunden soll es einen digitalen "Baustellen-Melder" geben, um die Reise besser planen zu können.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang | 19.10.2025 08:55