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19:13 Uhr

"Krasse Gegend" Lausitz setzt auf auffällige Zugwerbung

Vom Braunkohlerevier zur "krassen Gegend": Wie ein Zug mit lauter Botschaft Fachkräfte und Aufmerksamkeit in die Lausitz holen soll.
Die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ begleitet seit 2022 die Transformation der Region
Die Imagekampagne „Die Lausitz. Krasse Gegend.“ begleitet seit 2022 die Transformation der Region. Entwickelt wurde das Design von der regionalen Werbeagentur Chairlines aus Spremberg, © DB AG
Ein Zug der Linie RE7 macht künftig mit auffälligen Schriftzügen Werbung für die Lausitz. "Der Strukturwandel-Zug ist in voller Fahrt – und er trägt die Botschaft einer starken, zukunftsorientierten Lausitz in die Hauptstadtregion", sagte Brandenburgs Infrastrukturminister Detlef Tabbert (BSW) bei der Vorstellung des Zugs in Berlin. 

Die Lausitz in Südbrandenburg nennt sich eine "krasse Gegend" - so steht es nun auch auf dem Zug, der zwischen Dessau und Senftenberg unterwegs sein wird. Die als Braunkohlerevier bekannte Lausitz steckt angesichts des Kohleausstiegs bis 2038 in einem wirtschaftlichen Umbruchprozess. Um den Strukturwandel zu bewältigen, stellt der Bund für Brandenburg rund zehn Milliarden Euro bereit. 

Der neu beschriftete Zug soll auch die enge Verbindung zwischen der Lausitz und der Hauptstadt sichtbar machen, wie es die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH mitteilte. Berlin und Brandenburg haben eine engere Zusammenarbeit zur Entwicklung von Wirtschaft und Wissenschaft vereinbart. Mit Hilfe der Imagekampagne "Die Lausitz. Krasse Gegend" sollen auch mehr Fachkräfte für die Region gewonnen werden.
© dpa | Abb.: DB AG | 06.10.2025 19:13

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