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Neuß sagte dem RND weiter: "Aus ihrer Zeit bei der ÖBB weiß Frau Palla, dass viel Geld für die Bahn allein nicht reicht - es muss auch gezielt und vernünftig eingesetzt werden. Das erwarten wir in Zukunft auch bei der DB."
Die Fahrgäste hätten hohe Erwartungen an die neue Bahnchefin, so Neuß: "Das Wichtigste ist die Sanierung der Infrastruktur. Das Zweite ist eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Aufstockung des betrieblichen Personals. Früher ist kein Zug ausgefallen, weil mal ein Lokführer krank geworden ist, weil es Ersatz gab. Dass ein ganzes Stellwerk ausfällt und ein Bahnhof stillgelegt wird, wie es in Mainz geschehen ist, darf in Zukunft nicht mehr passieren." Für "mehr Pünktlichkeit und planbare Umstiege" müsse "auch der Deutschlandtakt umgesetzt werden", fordert Neuß.
Auch die Privatbahn-Verbände Mofair und "Die Güterbahnen" zeigten sich zufrieden mit der Entscheidung. In einem gemeinsamen Statement, über welches das RND berichtet, teilen die Vorsitzenden Matthias Stoffregen und Peter Westenberger mit: "Evelyn Palla kennt den Sanierungsbedarf und die Imageprobleme der DB und weiß aus ihrer ÖBB-Tätigkeit auch, dass und wie eine konzernangehörige Infrastruktur ohne Beherrschungsvertrag und Gewinnanspruch funktionieren kann. Nun fehlen nur noch aussagekräftige/belastbare Eigentümer- und Infrastrukturstrategien des Bundes."
Absender: dts Nachrichtenagentur | 21.09.2025 15:07