In einem Zug entdecken Zöllner Zigarren im Wert von mehr als 10.000 Euro. Die Besitzerin behauptet erst, es seien alles Geschenke – bis die Beamten genauer nachfragen.
Mehrere hundert Zigarren soll eine Frau von der Schweiz nach Deutschland mitgebracht haben. Bei einer Kontrolle in einem ICE zwischen Basel und Freiburg fanden die Zöllner rund 400 Zigarren von kubanischen Marken in einem Wert von über 10.300 Euro. Zögerlich habe die Frau schließlich zugegeben, dass ihr der Koffer und die Einkaufstasche gehöre. Die Reisende soll auch entsprechende Rechnungen von Schweizer Händlern dabeigehabt haben.
Bei einer Befragung Ende August habe die Reisende später eingeräumt, die Zigarren an verschiedene Abnehmer in Deutschland verschicken zu wollen, hieß es. Zuvor sagte sie den Zöllnern, es seien Geschenke für einen Freund in Freiburg. Gegen die Frau werde nun wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt. Die Zigarren beschlagnahmte der Zoll.
© dpa | 03.09.2025 13:57