Da der Bund die Kosten der Nutzer des Deutschlandtickets stabil halten wolle, werde der Preis "wie die Ticketpreise im übrigen Sortiment maximal um eine ÖPNV-spezifische Inflationsrate steigen". 2026 würden dies voraussichtlich zwei oder drei Prozent sein. "Das bedeutet aber auch, dass der Zuschuss der öffentlichen Hand steigen muss", so die Länder.
Die saarländische Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) sagte der "Rheinischen Post", es müsse nun darum gehen, den Fahrschein dauerhaft als Standardprodukt des ÖPNV zu einem attraktiven Preis zu etablieren. Daher dürfe "der Preis des Deutschlandtickets von Jahr zu Jahr nicht stärker steigen als die Preise im übrigen Ticketsortiment".
Bund und Länder finanzieren das Ticket derzeit mit jeweils 1,5 Milliarden Euro. Bislang gibt es keine Einigung, wer mögliche Mehrkosten trägt.
Absender: dts Nachrichtenagentur | Abb.: via dts Nachrichtenagentur | 05.07.2025 12:12