Ein Fahrgast wehrt sich in einem Regionalzug mit Pfefferspray gegen eine Bedrohung. Das Resultat: Sieben Leichtverletzte und ein größerer Einsatz von Polizei und Rettungskräften am Lübecker Bahnhof.
Der Einsatz von Pfefferspray durch einen Fahrgast in einem Zug zwischen Lübeck und Travemünde hat einen größeren Einsatz von Bundespolizei und Rettungskräften ausgelöst. Nach Angaben der Sanitäter seien sieben Menschen dadurch leicht verletzt worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Donnerstag. Die Bundespolizei sperrte den betroffenen Bahnsteig vorübergehend und zog den Zug aus dem Verkehr.
Den Angaben zufolge hatte sich ein 38 Jahre alter Mann am Dienstag in Lübeck bei der Polizei gemeldet und ausgesagt, er habe sich mit dem Spray gegen einen anderen Reisenden gewehrt, der ihn bedroht habe. Gegen den 38-Jährigen wird jetzt den Angaben zufolge wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Auch der 32 Jahre alte Mann, der zuvor den 38-Jährigen bedroht haben soll, wird sich wegen Verdachts der Bedrohung verantworten müssen.
© dpa | 03.07.2025 16:03