Laut Christine Singer von der Regionalleitung DB Regio Südost wurden beim Hersteller Stadler 19 batterieelektrische Triebzüge für den Freistaat bestellt. Nach Angaben des Herstellers können die Fahrzeuge bis zu 80 Kilometer ohne Oberleitung fahren, bieten barrierefreie Einstiege, WLAN und großflächige elektronische Fahrgastinformationen.
Antwort auf das Deutschlandticket: mehr Platz, mehr Komfort
Der Verkehrsvertrag mit der DB Regio AG umfasse ein jährliches Leistungsvolumen von rund 3,6 Millionen Fahrplankilometern und laufe von Dezember 2028 bis Dezember 2043. Die eingesetzten Züge böten mehr Sitzplätze und Komfort, hieß es weiter. Damit werde auf die gestiegene Fahrgastnachfrage nach Einführung des Deutschlandtickets reagiert. Die neuen Fahrzeuge verfügten zudem über Videoüberwachung und separate Bereiche für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen.
Die Akkuzüge werden dem Infrastrukturministerium zufolge auf den Strecken von Erfurt nach Ilmenau, Saalfeld, Nordhausen und über Döllstädt nach Heilbad Heiligenstadt sowie auf den Linien Fröttstädt – Friedrichroda und Gotha – Bad Langensalza eingesetzt. Auf einzelnen Strecken soll das Fahrplanangebot durch zusätzliche Früh- oder Spätfahrten ausgeweitet werden. Außerdem werde sich die Fahrzeit zwischen Erfurt und Ilmenau beziehungsweise zwischen Erfurt und Nordhausen verkürzen.
© dpa | Abb.: Stadler Rail | 10.06.2025 16:32