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Weltkriegsbombe am ICE-Werk Cottbus erfolgreich entschärft

Mehr als 1.200 Menschen mussten den Sperrbereich verlassen, auch der Bahnverkehr war eingeschränkt. Nun meldet die Stadt die erfolgreiche Entschärfung einer Weltkriegsbombe.
Instandhaltungswerk Cottbus
Testphase kurz vor der Übergabe der Baustelle der zweigleisigen Werkhalle an den Instandhaltungsbetrieb für ICE 4 Baureihe 412, © Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Cottbus ist erfolgreich abgeschlossen worden. Der Zünder sei vor Ort gesprengt worden, schrieb die Stadt um 11.45 Uhr auf ihrer Website. Der Sperrkreis sei aufgehoben worden, die rund 1.260 Bewohner könnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Auch der Zugverkehr und der ÖPNV seien wieder aufgenommen worden, hieß es. 

Die Stadt bedankte sich beim Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei. Die 250 Kilogramm schwere Bombe war am Mittwoch bei Bauarbeiten am neuen ICE-Instandhaltungswerk gefunden worden. Dieses war Anfang des Jahres in Cottbus in Betrieb genommen worden. In der fast 450 Meter langen Werkhalle werden Züge gewartet. 

Die Stadt Cottbus meldete zwischenzeitlich auch technische Probleme. Teile der Stadtverwaltung waren vorübergehend nicht erreichbar. Dies habe aber nicht im Zusammenhang mit der Entschärfung gestanden und sei mittlerweile wieder behoben worden, sagte eine Sprecherin.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang (Archiv) | 21.11.2024 17:39

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