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Preis für Berlin-Ticket soll deutlich steigen

Das 29-Euro-Ticket soll abgeschafft werden. Nun zeichnet sich ab, wie der Senat dabei vorgehen will. Wer das Abo weiter nutzen möchte, wird wohl deutlich mehr zahlen müssen.
S-Bahn Berlin Baureihe ET 481 am Alexanderplatz
S-Bahn Berlin Baureihe ET 481 am Alexanderplatz, © Deutsche Bahn AG / Pierre Adenis (Archiv)
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Inhaber des vor dem Aus stehenden Berlin-Tickets werden das Abo für Busse und Bahnen in der Hauptstadt wohl nicht mehr die gesamte Vertragslaufzeit über zum Monatspreis von 29 Euro nutzen können. Vielmehr plant der Senat einem Bericht des "Tagesspiegel" zufolge ein Auslaufen der Subventionen für das Ticket zum Frühjahr. Mit den Vorgängen vertraute Kreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur die Pläne. 

Das Abo wurde erst dieses Jahr eingeführt. Es ermöglicht Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr innerhalb Berlins und kostet bislang 29 Euro im Monat. Eigentlich ist das Ticket erst nach frühestens einem Jahr kündbar. Im Zuge der Haushaltseinsparungen des Senats soll das ÖPNV-Angebot nun wegfallen. 

Das kommt auf die Ticket-Nutzer zu

Wer ein Ticket besitzt, hat deshalb dem Bericht zufolge bald mehrere Optionen. Wer gar nichts tut, soll automatisch auf das bundesweit gültige Deutschlandticket umgebucht werden, das ab Januar 58 Euro im Monat kostet. Wer das nicht möchte, muss dem Schritt widersprechen. Es bleiben dann als Optionen die Weiterführung des Berlin-Tickets zu einem deutlich höheren Preis von 71,40 Euro oder die Kündigung des Abos.

Derzeit sind diese Pläne in der Abstimmung zwischen der Verkehrssenatsverwaltung, dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und den zuständigen Verkehrsunternehmen in der Hauptstadt. Ein Beschluss noch in dieser Woche gilt dpa-Informationen zufolge als unwahrscheinlich. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hatte sich noch am Vortag zuversichtlich geäußert, dass Inhaber des Tickets dieses zu den vereinbarten Konditionen bis zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit weiterführen könnten.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Pierre Adenis (Symbolbild) | 20.11.2024 17:19

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