Präsentation der Langstrecken-Drohne "DB UAS" (Unmanned Aircraft Systems) auf der InnoTrans am 25.09.2024. Präsentation der Langstrecken-Drohne "DB UAS" (Unmanned Aircraft Systems) auf der InnoTrans am 25.09.2024.. Im Bild v.l.n.r.: Jörg Schamuhn, Chief Executive Officer der AIRIAL UAS GmbH; Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG; Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn AG; Peter Usko, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Fahrwegdienste GmbH, © Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Die Bahn setzt auch jetzt schon Drohnen ein, um den Zustand der Strecken zu beurteilen oder die Vegetation entlang der Gleise zu kontrollieren. Die neuen Drohnen haben aber laut Konzern deutlich mehr Reichweite (etwa 150 Kilometer) und können auch während des laufenden Bahnbetriebs eingesetzt werden. Sperrpausen seien nicht nötig.
Kostengünstiger und leiser als Hubschrauber
"Wir können sie während des normalen Zugbetriebs einsetzen, auch bei Wind und Wetter, auch in der Nacht", erklärte die für Digitalisierung und Technik zuständige DB-Vorständin Daniela Gerd tom Markotten. "Das ist toll auch für die Mitarbeitenden, da sie nicht mehr rausmüssen bei Wind und Wetter, sondern auf dem Tablet mit Hilfe von KI die Infos kriegen, die sich brauchen."
Im Vergleich zu Hubschraubern seien die Langstrecken-Drohnen flexibler und kurzfristiger einsetzbar und zudem kostengünstiger, teilte der Konzern mit. Es sei so möglich, beispielsweise nach einem Unwetter schneller einen Überblick über die Auswirkungen für die Infrastruktur zu bekommen. "Alle Daten, die die Drohnen beim Fliegen aufzeichnen, stehen den Teams in Echtzeit sowie hochaufgelöst zur Verfügung", hieß es. Darüber hinaus sei die vollelektrisch mit Akkus betriebene Drohne mit weniger als 60 Dezibel im Betrieb nicht lauter als ein normales Gespräch.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben | 25.09.2024 11:06