EVG und DB
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Dritter Tag bei Tarifverhandlungen in Fulda

Bereits seit Dienstag wird in Fulda über einen neuen Tarifvertrag bei der Bahn verhandelt - am Donnerstag wollen die Delegationen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG erneut zu Gesprächen zusammenkommen.
Streik der EVG
Streik der EVG - der leere Hauptbahnhof in Berlin am Morgen des 27.03.2023, © Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Vom Ablauf der Verhandlungen hängt ab, ob bei der Bahn in den kommenden Wochen erneut gestreikt werden könnte. Beide Seiten machten am Dienstag und Mittwoch zunächst keine Auskünfte, wie die Gespräche laufen.

Sollten beide Seiten einen Tarifabschluss für gut 180 000 Beschäftigte bei der Deutschen Bahn erzielen, wären weitere Warnstreiks bei dem Unternehmen im Frühjahr und Sommer ausgeschlossen. Die EVG rechnet eigenen Angaben zufolge aber eher nicht mit einer Einigung schon in dieser Woche. Stattdessen könnten sich die Verhandler auf einen neuen Termin vertagen. Auch ein Scheitern der Verhandlungen und in der Folge neue Warnstreiks oder sogar ein unbefristeter Streik kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Gewerkschaft fordert mindestens 650 Euro mehr pro Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Die Bahn hat bislang eine Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung in Stufen von insgesamt zehn Prozent für die unteren und mittleren Einkommen sowie acht Prozent für die höheren angeboten. Bei einer Laufzeit von 27 Monaten würde die erste Stufe im kommenden Jahr greifen. Die EVG fordert eine Tabellenerhöhung noch 2023.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben (Archiv) | 24.05.2023 13:06

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