Zu Einschränkungen soll es ebenfalls beim Verkehrsanbieter Regiobus kommen. Somit dürfte ein Großteil des Nahverkehrsangebots in der Landeshauptstadt ausfallen. Nahverkehrszüge wie S-Bahnen sollen hingegen nicht bestreikt werden.
Zudem sind alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen in Hannover und der Region zum Warnstreik aufgerufen, also auch Verwaltung und Kitas. Außerdem sind für Dienstag und Mittwoch die Beschäftigten des Klinikums Region Hannover zum Protest aufgerufen.
Bei der Abfallentsorgung in der Landeshauptstadt soll es nach Unternehmensangaben von Dienstag bis Donnerstag zu Einschränkungen kommen. Dann soll es nur einen Notdienst geben - etwa für Krankenhäuser und Altenheime.
Hintergrund der Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen, örtliche Verhandlungen für Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste und andererseits die bundesweiten Mantel-Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit.
Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. In der zweiten Verhandlungsrunde gab es zuletzt noch keine Annäherung.
© dpa | Abb.: Florian Arp / ÜSTRA | 13.03.2023 15:01