Die Europäische Kommission habe einer vorzeitigen Verlängerung der entsprechenden Richtlinie zugestimmt, sagte Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP). Damit könnten Eigentümer von privater Schieneninfrastruktur mit direkten Zuschüssen für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gefördert werden. Die Richtlinie wurde den Angaben zufolge ergänzt, um Landes- und Bundesförderung miteinander kombinieren zu können.
Laut Hüskens ist die Bereitstellung öffentlicher Mittel für Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur ein zentraler Punkt der europaweiten Strategie zur nachhaltigen Verkehrsentwicklung. So sollen wichtige logistische Schnittstellen und Umschlagsbereiche ausgebaut werden. Bis 2026 stehen laut dem Ministerium rund zehn Millionen Euro für den Bau, die Modernisierung und die Renovierung von Gleisanlagen, Schienenverbindungen sowie Be- und Entladeeinrichtungen zur Verfügung.
© dpa | 07.05.2022 13:40