
Schildescher Viadukt bei Bielefeld - mit ICE 4 Baureihe 412 (siebenteilig / gekuppelt), © Deutsche Bahn AG / Georg Wagner
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Dabei geht es um den Neubau der Strecke nördlich vorbei an Herford oder weiter südlich bei Bad Salzuflen. Als Grund für die Entscheidung für diese beiden Variationen nannte Bahnvertreter bei einer Pressekonferenz die deutlich geringeren Kosten. Auf beiden Strecken müssten nur halb so viele Tunnel neu gebaut werden. Das drückt die veranschlagten Kosten um rund die Hälfte.
Am Morgen hatte die Bahn die betroffenen Bürgermeister und Abgeordneten in die Pläne eingeweiht. In den kommenden Wochen soll die Öffentlichkeit mit Veranstaltungen vor Ort über die beiden Varianten informiert werden.
Chronisch überlastet
Die Strecke von Hannover in Niedersachsen bis Bielefeld in Ostwestfalen hat nach Bahnangaben derzeit eine Auslastung von zum Teil 130 Prozent und gilt damit als chronisch überlastet. Mit dem Bau von zwei neuen Gleisen will die Bahn die Kapazitäten deutlich erhöhen. Die Zahl der Züge und die Passagierzahlen sollen mit diesem Schritt verdoppelt werden. Außerdem kann der Güterverkehr reibungsloser auf den bisherigen Gleisen fahren.
Beim Zeitplan geht die Bahn davon aus, dass der Neubau in rund zehn Jahren beginnen kann. Grund sei die lange jetzt anstehende Planungszeit.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Georg Wagner | 05.12.2025 16:26



