Vor rund hundert Gästen hob der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Glogowski (SPD) hervor, dass in Uelzen der einzige Hundertwasser-Bahnhof weltweit stehe. Auch auf eine von dem Künstler gestaltete Toilette sei er erst in der Hansestadt gegangen.
Hundertwasser erlebte Fertigstellung nicht mehr
Vor 25 Jahren starb der Wiener am 19. Februar im Alter von 71 Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff, die Fertigstellung des sehenswerten Projekts am Rande der Lüneburger Heide erlebte er nicht mehr.
Zu Ehren des Künstlers entsteht im Bahnhof der Hansestadt ein Architekturmuseum, das 40 Projekte abbilden soll. Zu seinen bekanntesten Werken gehören das unorthodoxe Hundertwasserhaus in Wien und die Kläranlage im japanischen Osaka. Einprägsam sind die runden Formen. Im Frühjahr soll der Freiluftteil der Ausstellung vor dem Bahnhof fertiggestellt sein.
Das Gesamtvolumen des geförderten Projekts beträgt nach Angaben von Raimund Nowak, Vorsitzender des Vereins Hundertwasser Bahnhof, 70.000 Euro. Auf Bild-Texttafeln sollen die Architekturprojekte realisiert werden. Man habe den Anspruch eines überregionalen Anziehungspunktes. Viele Reisende verweilen angesichts der farbenfrohen Ornamente.

Im Empfangsgebäude im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen (08. März 2021), © Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski | 25.11.2025 20:18




