In der Kabinettssitzung der vergangenen Woche sei beschlossen worden, dass den Schulträgern eine Finanzierungszusage für die über die bisherigen Kosten der Schülertickets hinausgehenden Kosten gegeben werde, heißt es in dem Bericht. Damit sollen freifahrtberechtigte Schüler künftig ein Deutschlandticket und nicht freifahrtberechtigte Schüler Zugang zu rabattierten Deutschlandtickets erhalten können. Als vergünstigter Preis werden "möglichst 29 Euro pro Monat" genannt. Die Entscheidung über die Umsetzung obliege den Schulträgern.
Das Deutschlandticket kostet in der Regel 49 Euro pro Monat und kann seit dem 1. Mai bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Es gilt in Bussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie mit S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Zügen jeweils in der 2. Klasse. Der Fernverkehr und private Anbieter sind ausgeschlossen. Das Deutschlandticket soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anknüpfen. Das Deutschlandticket ist personengebunden.
© | Abb.: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont (Archiv) | 16.05.2023 20:36