
CEO Andreas Matthä (ÖBB), Bundesminister Peter Hanke (BM IMI), CEO Annette Mann (Austrian Airlines), © ÖBB-Daniel Willinger
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Fluggäste können ihre Zugtickets zum oder vom Flughafen Wien künftig zusammen mit den jeweiligen Flugtickets auf den Buchungsplattformen der Mitglied-Fluggesellschaften erwerben. Auch die Sitzplatzreservierung ist dabei möglich, teilten die ÖBB mit. Vielflieger erhalten zudem Meilen für ihre Zugreise im Vielfliegerprogramm der jeweiligen Star-Alliance-Fluggesellschaft.
Auch der Check-In soll für Reisende entspannter werden. Reisende können online oder persönlich in einem der ÖBB Travel Center in Graz, Linz, Salzburg und einchecken, teilten die ÖBB mit.
3,1 Millionen Reisende nutzen AIRail-Angebot in Wien
Gleichzeitig wollen die Fluggesellschaft Austrian Airlines und die ÖBB die gemeinsamen AIRail-Angebote weiter ausbauen. Nach Angaben der ÖBB nutzten 2024 rund 3,1 Millionen Reisende die Railjet-Züge für die An- und Abreise zum Flughafen Wien.
"Vom Zug zum Flug" – unter diesem Motto können Fluggäste von Austrian Airlines seit mittlerweile mehr als zehn Jahren für die Anreise zum Flughafen Wien-Schwechat aus den Städten Linz, Graz und Salzburg das gemeinsame AIRail-Angebot von ÖBB und Austrian Airlines nutzen. Seit Dezember 2024 wurde mit bis zu 13 Verbindungen pro Tag Innsbruck im Stundentakt in das AIRail-Angebot integriert – diese ergänzen die bis zu 27 Verbindungen pro Tag nach Linz, bis zu 26 Verbindungen nach Salzburg und sowie bis zu sieben Verbindungen nach Graz.
Deutsche Bahn als erster Nicht-Airline-Partner
In Deutschland gibt es bei der Deutschen Bahn eine entsprechende Kooperation mit der Star Alliance bereits seit 2022. Der Bahn-Konzern wurde damals als das erste Unternehmen außerhalb der Luftfahrt Partner eines internationalen Airlinebündnisses. Seitdem ist für Strecken wie Mannheim-Melbourne oder Freiburg-Singapur nur noch ein Ticket notwendig. Auch in anderen Ländern seien Partnerschaften mit verschiedenen Verkehrsträgern möglich, erläuterte der damalige Alliance-Chef Jeffrey Goh. Als Beispiele nannte er Züge in Japan oder Fähren in Hongkong.
© schiene.de | Abb.: ÖBB-Daniel Willinger | 20.03.2025 05:11