Als Gründe für die Preiserhöhung führt die Niedersachsentarif GmbH hohe Kosten der Eisenbahnunternehmen für Betrieb und Personal im kommenden Jahr an. Diese sollen zumindest zum Teil so kompensiert werden, wie der Geschäftsführer Marcel Puppa in einer Mitteilung sagte. Gleichzeitig wolle man mit dem Ticketpreis auch Gelegenheitsnutzern ein attraktives Angebot bieten, wenn das Deutschlandticket nicht infrage komme. "Wir denken, dass uns dieser Spagat gelungen ist und vor allem das Niedersachsen-Ticket für Tagesausflüge preislich weiterhin sehr attraktiv ist", sagte der Geschäftsführer weiter.
Bewährt hat sich laut der Gesellschaft zudem, dass vor einem Jahr die zeitlich befristete Gültigkeit des Niedersachsen-Tickets gestrichen wurde - seitdem kann das Ticket von 0.00 Uhr bis 3.00 Uhr des Folgetages in allen Nahverkehrszügen, Bussen, Straßen- und U-Bahnen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg genutzt werden. Auch die Ableger des Niedersachsen-Tickets "plus Groningen" und "plus Ostharz" gelten weiterhin.
Erhöht wird außerdem der Preis für die Fahrradtageskarte um 0,50 Euro auf 6,50 Euro. Auch der Preis für das Spar-Ticket für Strecken bis zu 50 Kilometern kostet künftig einen Euro mehr - dann 7 Euro. Die Monatskarte für junge Reisende unter 21 für das gesamte Schienennetz wird ebenfalls etwas teurer. Künftig zahlen Reisende für diese Monatskarte 50 Cent mehr, nämlich 29,50 Euro.
© dpa | 28.11.2024 19:14