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Sitzreservierungspflicht endet bei vielen DB-Auslandsfahrten

Wer mit dem Zug ins Ausland reisen wollte, musste diesen Sommer einen Platz reservieren. Das war während der Fußball-Europameisterschaft ein Vorteil. Nun kehrt alles zum Alten zurück.
Deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr
Deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr - hier in Paris (2017), © Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) benötigen ab September für viele Fernzugverbindungen ins Ausland keine Sitzplatzreservierung mehr. Im Juni war die Reservierungspflicht auf allen grenzüberschreitenden Verbindungen eingeführt worden - Grund dafür war die erwartet hohe Nachfrage durch die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und die Olympischen Sommerspiele in Paris. 

"Trotz der hohen Nachfrage haben sich die anreisenden EM-Besucher und -Besucherinnen gut auf die Züge aufgeteilt und konnten so von einer entspannten An- und Abreise profitieren", sagte eine Sprecherin der bundeseigenen DB. Eine dauerhafte Einführung außerhalb der Spitzenzeiten ist jedoch unwahrscheinlich - die Vorteile des offenen Systems überwiegen die Nachteile, wie die DB-Sprecherin weiter mitteilte. "Es ist daher nicht geplant, eine generelle Reservierungspflicht einzuführen."

Beim Kauf einer Fahrkarte war die Sitzplatzreservierung kostenlos enthalten. Die Regelung gab es bereits auf einigen Verbindungen, beispielsweise nach Frankreich, Polen, Italien und saisonal nach Dänemark und in die Niederlande.
© dpa | 31.08.2024 06:51

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