Schleswig-Holstein
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Bedrohungslage am Lübecker Bahnhof: Einsatz beendet

Am Lübecker Hauptbahnhof gab es eine Bedrohungslage gegen einen Zug. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Mittlerweile ist die Sperrung aufgehoben und ein Verdächtiger in Gewahrsam.
Lübeck Hauptbahnhof
Lübeck Hauptbahnhof, © Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski (Archiv)
Eine ausgesprochene Bedrohung gegen einen Zug hat am Mittwochvormittag zu einem Großeinsatz der Polizei am Lübecker Hauptbahnhof geführt. Es habe eine Bedrohungslage gegen einen Zug gegeben, der am Morgen aus Hamburg in den Hauptbahnhof eingefahren sei und von dem ein Teil weiter nach Travemünde fahren sollte, teilte die Bundespolizei mit.

Ein 22-jähriger Mann, der sich auf dem Bahnsteig befunden habe, hat den Triebfahrzeugführer demnach angesprochen und gesagt, dass der hintere Teil des Zuges "in die Luft fliegt", wenn er weiter fahre. Der Zugbetrieb sei daraufhin eingestellt worden. 

Bei der Durchsuchung des Zuges sei nichts Verdächtiges gefunden worden, sagte der Sprecher weiter. Auch ein in der Nähe der Mülleimer am Bahnsteig abgestellter Koffer entpuppte sich den Angaben zufolge als harmlos. Im Laufe der Durchsuchungen konnte der Mann festgestellt werden, der die Bedrohung ausgesprochen hatte. Er macht den Angaben zufolge einen verwirrten Eindruck. Er wurde in Gewahrsam genommen. 

Nach gut eineinhalb Stunden konnte die Sperrung des Zugverkehrs im Bahnhof aufgehoben werden. Die Deutsche Bahn wies über die Plattform X (vormals Twitter) aber darauf hin, dass Reisende zunächst weiterhin mit Verspätungen und Ausfällen rechnen mussten.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski (Archiv) | 08.05.2024 10:58

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