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Stauß bat die Fahrgäste erneut, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. Im Notfahrplan seien zwar sehr lange Fernverkehrszüge unterwegs, es sei aber absehbar, dass nicht alle Menschen, die am Donnerstag reisen wollten, mitgenommen werden könnten. "Wer auf die Fahrt ganz verzichten möchte, bekommt natürlich sein Geld zurück", sagte Stauß.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt seit dem späten Mittwochabend und noch bis Donnerstagabend, 18.00 Uhr, bundesweit den Bahnverkehr. Im Fernverkehr kann die Deutsche Bahn dadurch nur gut 20 Prozent der eigentlich geplanten Fahrten anbieten. Im Regionalverkehr sind die Auswirkungen sehr unterschiedlich, in manchen Regionen fuhr am Morgen quasi kein Zug. Ähnlich ist die Lage bei den S-Bahnen.
Stauß appellierte an die Gewerkschaft, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Der heutige Streik ist verantwortungslos, das ist eine Zumutung für unsere Fahrgäste", sagte der DB-Sprecher. "Wir müssen am Verhandlungstisch zu Lösungen kommen, nicht durch Streiks."
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont | 16.11.2023 08:06