Güterzugunfall
Älter als 7 Tage

Einschränkungen nach Zugunglück in NRW

Wegen des Zugunglücks mit dem tödlich verletzten Lokführer in Geseke bei Paderborn ist der Bahnverkehr am Montag in Teilen von Nordrhein-Westfalen weiter beeinträchtigt.
Weil der Bahnhof Geseke sowie die Strecke zwischen Salzkotten und Geseke gesperrt wurden, werden die Züge des Güter- und Fernverkehrs über Herford umgeleitet, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Morgen. Die Halte in Soest, Lippstadt und Paderborn entfallen.

Die Umleitung führe bei der betroffenen IC-Verbindung von Köln/Düsseldorf nach Gera in Thüringen zu Verspätungen von etwa 40 Minuten, so der Sprecher. Reisenden nach Soest und Lippstadt empfiehlt die Bahn die Nahverkehrszüge der Linien RE 11 und RB 89 ab Hamm. Nach Paderborn können die Nahverkehrszüge der Linien S-Bahn S5, RB 72 und NWB RB 84 ab Altenbeken genutzt werden.

Auch der Regionalverkehr der Linien RE 11 (National Express) und RB 89 (Eurobahn) ist betroffen, wie die Bahn weiter mitteilte. Dort komme es ebenfalls zu Verspätungen und Teilausfällen. Fahrgäste sollten sich im Internet (https://www.zuginfo.nrw) informieren.

Über die Dauer der Streckensperrung könne zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose gegeben werden, sagte der Sprecher. Allerdings dürfe die Sperrung "den ganzen Tag und wohl auch darüber hinaus" andauern. Am Sonntag war ein mit Zement beladener Güterzug aus noch ungeklärten Gründen in Geseke entgleist.
© dpa | 11.09.2023 08:28

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