Die 68 Meter hohe Brücke hat zwei Etagen und dient dem Zugverkehr auf den Strecken Leipzig–Hof und Gera–Plauen. Sie wurde in den Jahren 1846 bis 1851 errichtet. Dazu wurden zwölf Millionen Steine verbaut. Das Bauwerk ist die kleine Schwester der überregional bekannten Göltzschtalbrücke. Laut Bahn war sie jedoch an das Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt, sodass eine Sanierung erforderlich war. Die Hauptarbeiten hatten im August 2021 begonnen. Der Bahnverkehr lief zwischenzeitlich eingleisig mit eingeschränktem Tempo, zeitweise kam es auch zu Sperrungen.
Rund 36.000 Ziegel ausgetauscht
Bei der Ertüchtigung wurde eine neue Fahrbahnwanne samt neuer Gleise, Oberleitungen und Weichen gebaut. Für die Sanierung des Mauerwerks verschwand das denkmalgeschützte Bauwerk hinter einem riesigen Gerüst. Dabei wurden etwa 36.000 Ziegel ausgetauscht - bei laufendem Betrieb. Die Ersatzziegel wurden laut Bahn nach historischem Vorbild angefertigt.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Jörn Daberkow | 10.12.2025 05:58




