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Danske Statsbaner erzielen 2024 bessere Pünktlichkeit

Die Dänischen Staatsbahnen DSB haben 2024 eine deutliche Verbesserung bei der Pünktlichkeit gegenüber den Vorjahren eingefahren. Wie der Bahnkonzern am Montag mitteilte, lag die Pünktlichkeit im abgelaufenen Jahr bei 76,8 Prozent.
Vectron-Lokomotive mit EuroCity-Wagen bei DSB in Kastrup
Vectron-Lokomotive mit EuroCity-Wagen bei DSB in Kastrup, © DSB / Jens Hasse
Die DSB stufen einen Zug als pünktlich ein, wenn dieser nicht mehr als 2:59 Minuten verspätet am Ziel eintrifft. Bei der Deutschen Bahn hingegen gilt ein Zug auch noch dann als pünktlich, wenn dieser 5:59 Minuten nach der geplanten Ankunftszeit am Haltepunkt eintrifft. Im vergangenen Jahr waren demnach 62,5 Prozent aller ICE- und IC-Züge der Deutschen Bahn pünktlich unterwegs.

Nach Angaben der Dänischen Staatsbahnen wurde 2024 mit der Pünktlichkeitsrate von 76,8 Prozent das selbst gesteckte Ziel von 75 Prozent übertroffen. "Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind unsere wichtigsten Maßstäbe, und daher ist es äußerst bemerkenswert, dass wir im Jahr 2024 mehr Menschen pünktlich ankommen lassen", so DSB-Informationschef Tony Bispeskov.

Häufigste Ursache für Verspätungen in Dänemark seien im vergangenen Jahr Probleme mit Infrastruktur, beispielsweise Störungen bei Signalen, Weichen oder Schäden an der Oberleitung gewesen. Im laufenden Jahr will die DSB die Bahninfrastruktur im Land weiter modernisieren. "Im dänischen Schienenverkehr laufen derzeit zahlreiche Projekte, darunter die Erneuerung von Gleisen, die Elektrifizierung und ein neues Signalsystem", so Bispeskov.

Auch beim Anteil der Züge, die weniger als 10 Minuten verspätet waren, gab es laut DSB eine Verbesserung auf 92,5 Prozent. Bei den S-Bahnen im Königreich kamen im vergangenen Jahr sogar 96,0 Prozent der Fahrgäste pünktlich an. Dies sei eine Verbesserung von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die DSB.

Nach Angaben des Bahnkonzerns informierten sich in den vergangenen Monaten S-Bahn-Betriebe aus verschiedenen europäischen Ländern vor Ort über die S-Bahnen in Dänemark. So seien im Jahr 2024 Gäste unter anderem von Transport of London sowie der Deutschen Bahn aus Berlin, Frankfurt und München empfangen worden.
© schiene.de | Abb.: DSB / Jens Hasse | 21.01.2025 07:29

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