Mann fährt außen am Zug mit – Polizei warnt vor Lebensgefahr

Ein Mann hat in Dortmund für einen gefährlichen Zwischenfall im Bahnverkehr gesorgt. Der 42-Jährige kletterte laut Polizei zwischen Lok und Waggon eines Zuges, um bis zum nächsten Halt mitzufahren, nachdem er nach eigenen Angaben seinen Koffer im Zug vergessen hatte.

Wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte, bemerkte der 40 Jahre alte Lokführer am 31. Oktober während einer Fahrt in den Betriebsbahnhof Dortmund eine Person im Gleisbereich zwischen der Lok und dem letzten Waggon. Erst nach mehrmaliger Aufforderung stieg der Mann in den Zug. Am Zielort trafen Polizisten den 42-Jährigen an.

Der Mann gab an, er habe den Zug von außen bestiegen, um an sein Gepäck zu gelangen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Verstoßes gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung eingeleitet.

Die Bundespolizei warnte in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem Betreten von Gleisanlagen. Dies sei lebensgefährlich, unter anderem wegen Betriebsanlagen wie stromführenden Teilen und da Züge sich oft erst bemerkbar machen, wenn es zu spät sei.